Cybersecurity
Summit 2026 Köln

Inhalt: Digitale Souveränität ist ein zentrales Thema in einer zunehmend vernetzten Welt, in der Staaten, Unternehmen und Individuen gleichermaßen von digitalen Infrastrukturen und globalen Technologieanbietern abhängig sind. Diese Abhängigkeit bietet einerseits Komfort und Effizienz, birgt jedoch erhebliche sicherheitsrelevante Risiken. Der Beitrag beleuchtet die Spannungsfelder zwischen bequemer Abhängigkeit und unbequemer Unabhängigkeit aus einer sicherheitsorientierten Perspektive. Dabei wird untersucht, wie risikobasierte Ansätze helfen können, fundierte Entscheidungen über den Einsatz von Technologien und die Gestaltung digitaler Ökosysteme zu treffen. Im Fokus steht die Analyse von Risiken in Bezug auf Datenhoheit, Resilienz kritischer Infrastrukturen sowie die strategische Bedeutung von Open-Source- und proprietären Lösungen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die sicherheitstechnischen Implikationen digitaler Souveränität zu schaffen und Handlungsempfehlungen für Organisationen zu formulieren, die zwischen globaler Abhängigkeit und technologischem Selbstbestimmungsstreben navigieren müssen.

Inhalt: Die Einführung von Künstlicher Intelligenz ist längst kein rein technisches Projekt mehr – sie ist ein Balanceakt zwischen Innovationsfreude, rechtlicher Verantwortung und technischer Sicherheit. Der Cyber Resilience Act (CRA) bildet dabei den neuen Rahmen, in dem Entwicklung, Betrieb und Haftung von Software und KI-Systemen neu gedacht werden müssen.

Inhalt: Künstliche Intelligenz wirkt in der Cyber-Security als Machtverstärker auf beiden Seiten: Sie ermöglicht Angreifern schnellere, präzisere und täuschendere Attacken, während sie Verteidigern zugleich neue Fähigkeiten für Erkennung, Automatisierung und proaktive Abwehr gibt. Entscheidend ist daher nicht ob, sondern wie konsequent KI in der Defensive eingesetzt wird, um im zukünftigen „Maschine-gegen-Maschine“-Konflikt handlungsfähig zu bleiben.

Inhalt: Im Mittelpunkt stehen die Risiken, die in modernen Softwareprodukten am häufigsten auftreten – und in der Praxis am schwierigsten zu beherrschen sind:

• Supply-Chain-Risiken: unklare Herkunft, unvollständige SBOMs, mangelnde Update-Prozesse, Abhängigkeiten von Drittanbietern.
• Open-Source-Risiken: Sicherheitslücken, veraltete oder aufgegebene Projekte, Lizenzrisiken, fehlende Governance – illustriert anhand realer Beispiele aus der Industrie.
• KI-generierter Code: neue Angriffsflächen, unsichtbare Urheberrechtsrisiken und technische Schwachstellen, die automatisierte Systeme erzeugen können.

Als besonderes Highlight und echtes Takeaway wird Herr Dr. Kotulla das EU-Geförderte Projekt OCCTET.EU vorstellen, mit dem KMU`s sich auf den CRA vorbereiten können.